Einsatzbericht:
Esslingen (pol) Gegen 19:15 Uhr am Samstagabend stand ein defekter Kleintransporter der Marke Mercedes-Benz in Folge einer Panne auf der A8 in Fahrtrichtung München auf dem Verflechtungsstreifen rechts der drei Hauptfahrstreifen zwischen den Anschlussstellen Neuhausen auf den Fildern und Esslingen. Der 44-jährige Fahrer befand sich zu dem Zeitpunkt außerhalb des Fahrzeugs. Eine 18-jährige Fahrerin eines VW-Kleinwagens übersah das Pannenfahrzeug und prallte mit hoher Geschwindigkeit in das Heck des Kleintransporters. Während der Kleintransporter durch den Aufprall verschoben und sein Fahrer von seinem Fahrzeug erfasst und umgestoßen wurde, drehte sich der VW mit der 18-Jährigen und geriet bis auf den mittleren Fahrstreifen. Dort prallte ein weiterer Kleinwagen des Herstellers Toyota mit seiner 32-jährigen Fahrerin in den verunfallten VW, überschlug sich und stieß in die Mittelleitplanke.
Schließlich überfuhr noch ein weiterer Pkw der Marke BMW umherliegende Fahrzeugtrümmer und wurde hierdurch beschädigt. Der Fahrer des liegengebliebenen Kleintransporters erlitt durch den Unfall schwere Verletzungen. Ob für ihn Lebensgefahr besteht, konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Zwei weitere Insassen, welche sich zum Unfallzeitpunkt noch in dem Transporter befanden, blieben offenbar unverletzt. Die Fahrerinnen der beiden verunfallten Kleinwagen erlitten ebenfalls Verletzungen. Alle Verletzten wurden durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Verletzungsgrad der jeweiligen Beteiligten klärt sich jedoch erst im Laufe der weiteren Untersuchungen. Derzeit wird aber von keinen schwerwiegenden Verletzungen ausgegangen.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch unklar. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde ein Gutachter mit der Unfallrekonstruktion beauftragt. Der Autobahnabschnitt zwischen den beiden genannten Anschlussstellen blieb in Fahrtrichtung München bis zum Abschluss der Aufräumarbeiten um kurz nach Mitternacht gesperrt. Eine örtliche Umleitung bestand. Es bildete sich ein Rückstau von etwa fünf Kilometern. Neben vier Streifen der Polizeipräsidien Ludwigsburg und Reutlingen waren 14 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes mit sieben Fahrzeugen im Einsatz, insgesamt 28 Feuerwehrleute der Feuerwehren Neuhausen auf den Fildern und Flughafen Stuttgart mit insgesamt sieben Fahrzeugen sowie für Absperrmaßnahmen die Autobahnmeisterei Kirchheim/Teck.
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—–>Bericht Stuttgarter Nachrichten<—–
Einsatzfahrzeuge:
- ELW1
- HLF20
- LF16
- GW-T
- MTW
- Fl. Flughafen 1/11/1
- Fl. Flughafen 1/46/1
- Fl. Flughafen 1/72/1
Einsatzzeitraum:
03.03.2018 – 19:23- 22:58 Uhr